Stadtbücherei
Als langjähriger und ausgiebiger Nutzer der Wittener Stadtbücherei macht einen das große Diskutieren um einen jetzt wohl rechtlich doch nicht möglichen Bürgerentscheid zu ihrem Umzug schon sehr stutzig, wenn man gleichzeitig sieht, wie sehr das reine Angebot an Medien schon zusammengeschmolzen wurde und nicht mehr alle Räume zur Verfügung stehen.
Man fühlt sich vielmehr an die heute leider auch in dieser Stadt schon verfolgte Taktik der regierenden Politik erinnert, Probleme vordergründig groß und breit diskutieren zu wollen, um im Hintergrund bereits Fakten zu schaffen, die sogar zum Teil noch über das Diskutierte hinausgehen.
So soll der Stadt vom Angebot zum Kauf des Gebäudes von ganzen 550.000 Euro aufgrund einer laufenden Hypothek nur ein kläglicher Rest von 200.000 Euro übrig bleiben.
Dieser Preis scheint uns gerade auch mit Blick auf die hervorragende Lage alleine des Grundstückes als gerade zu hanebüchen, wird jedoch mit Sicherheit trotzdem bestimmt von unseren, um alles in der Welt um ihren ja selbst verbockten Haushalt bemühten Politikern als Tropfen auf den glühenden Stein ihres Haushaltslochs benutzt.
R.S. Witten
Lesen Sie hierzu auf den aktuellen Artikel "Direkte Demokratie"