Das Daimler Greenwashing ist gescheitert - Dieselmotor vergiftet Menschen, um Aggregate zu schützen.
Interview von rf-news.de vom 8. Februar 2016
Jahrelang erklärte der Daimler-Vorstand bei allen erdenklichen Anlässen: „Unsere Dieselmotoren brauchen wir für den Umweltschutz, um den CO2-Ausstoß zu senken. Wir benutzen kein 'Defeat Device', das auf Prüfständen schummelt“. Von Automobilausstellungen und in allen Medien wurde den Menschen ins Gesicht gelogen, welch grüne Technik Mercedes doch entwickelt hätte. Die Deutschen Umwelthilfe (DUH) deckte nach Zeitungsberichten vom 29. Januar den Schwindel auf, dass auch Daimler-Dieselmotoren bis zu zehnmal mehr Stickoxid in die Umwelt pusten als angegeben. Sie beantragt inzwischen beim zuständigen Kraftfahrtbundesamt den Entzug der Typgenehmigung für Fahrzeuge mit 4-Zylinder-Dieselmotor (OM651). „rf-news“ sprach dazu exklusiv mit einem Arbeiter aus der Motorenmontage von Daimler.
Wasserbälle blockieren Brennelementefabrik in Lingen
Seit dem frühen morgen blockieren ca. 25 Aktivist_innen die Brennelementefabrik der Firma ANF/AREVA in Lingen. Mit 150 gelben Wasserbällen wollen die Aktivist_innen verdeutlichen, wie sich radioaktive Strahlung verteilt, überall und unkontrollierbar. Der aktuelle Anlass ist die Tatsache, dass die Firma, die Brennelemente für AKWs in aller Welt produziert, auch die Pannenreaktoren in Doel, Fessenheim und Cattenom beliefert.
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Umweltschutz Fehlanzeige
Für Profite wird jedes Verbrechen begangen! Der VW-Skandal zeigt das besonders deutlich. Dabei hätte die Bundesregierung schon 2007 auf klare Hinweise reagieren können. (Dokumentation der Deutschen Umwelthilfe (DUH))
2007 wurde erstmals in einer EU-Verordnung (EG-715/2007) für Euro 5 und Euro 6 Fahrzeuge die Funktionsfähigkeit der Abgasreinigung unterallen normalen Betriebszuständengefordert undAbschalteinrichtungen für unzulässig erklärt. Für Verstöße werden Sanktionen gefordert, die wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sind.
In einer Pressekonferenz am 12. September 2007 enthüllt die DUH den Betrug bei der Ermittlung von Abgaswerten und Spritverbrauch, und zwar aller namhaften Hersteller.
Kein Feinstaubproblem?
Achim Czylwick, Ratsmitglied für AUF Witten
Vor seiner Beförderung nach Bochum hinterließ Stadtbaurat Markus Bradtke noch eine frohe Botschaft:
„Witten hat kein Feinstaubproblem!“
Das hört man gerne, doch allein es fehlt der Glaube!
Seit Gründung im Herbst 2003 machte AUF Witten das Thema Reinhaltung der Luftund Schutz unserer natürlichen Umwelt zur ständigen Aufgabe. Je mehr wir uns in die Materie einarbeiteten, desto klarer wurde, wie die offizielle Umweltpolitik funktioniert:
Vertuschen, Verharmlosen, Abwiegeln
Vor allem, wenn es um den Verdacht großindustrieller Umweltverbrechen geht.
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